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23.9.2014, 14:43 - Archiv

Volkswagen Nutzfahrzeuge auf der IAA

• Amarok Atacama

• Transporter Doppelkabine Plus

• e-load-up!

• Aus- und Aufbauten

Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt auf der diesjährigen IAA in Hannover neben einer Vielzahl von Ausbauhersteller-Lösungen seine umfangreiche Modelpalette von Amarok über Caddy und Transporter bis hin zum Crafter. Ganz nach dem Motto der Messe «Zukunft bewegen» gibt es zudem den e-load up! als Serienfahrzeug zu sehen. Erstmals vor einem Jahr präsentiert, zeigt der elektrisch angetriebenen Stadtlieferwagen, dass klein auch ganz gross sein kann. Des Weiteren geht ein neues Sondermodell des Amarok an den Start: der Atacama.

Vier Baureihen umfasst das Portfolio von Volkswagen Nutzfahrzeuge, in dem Kurierdienst und Logistik, Handwerk, Service und Wartung, Bau oder Personenbeförderung eine gute Ausgangsbasis finden. Mit dem Volkswagen Amarok, Caddy, Transporter und Crafter sind vier essenzielle Grundsteine für eine Variationsvielfalt gelegt, die im leichten Nutzfahrzeugsegment kaum noch Wünsche offen lässt. Spitzenreiter ist in dieser Disziplin der ausgereifte Transporter in seiner fünften Generation, der ungeachtet seiner familiären und freizeitlichen Tugenden, im kommerziellen Auftrag einen Bogen vom Zugkopf bis hin zum 9,3 Kubikmeter fassenden Grossraum-Kastenwagen spannt.

Premiere für Sondermodell Amarok Atacama
Von dem seit vier Jahren auf dem Markt erfolgreichen Volkswagen Amarok gibt es eine Summe interessanter Sondermodelle der unterschiedlichsten Ausrichtungen. Auf der IAA präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge nun erstmals das auf dem Amarok Trendline basierende Sondermodell Atacama. Während der Innenraum mit vielen Features des Amarok Highline aufwartet, kommen am Lenkrad, Schalt- und Handbremshebel farbliche Nähte zum Einsatz. Ein neuer Stoff im Innenraum sorgt für die Eigenständigkeit des Sondermodells. Von aussen ist der Amarok Atacama an einem Schriftzug mit Designstreifen und der neuen 17“ Felge «Albany» zu erkennen. Die Bi-Xenon-Scheinwerfer soren für eine optimale Sicht auf der Strasse und im Gelände. Ungeachtet der Sondermodelle erweitert sich zudem das Amarok-Programm um die Option des Automatikgetriebes bei der Singlekabine mit oder ohne Allrad.

Transporter mit Doppelkabine Plus
Auf Basis des Transporter Kombi gibt es die sogenannte Doppelkabine Plus zu sehen. Die neue Transporter-Variante schlägt die Brücke zwischen reinem Nutzfahrzeug und Personenwagen. Grund ist die betriebskostenoptimierte Zulassung in diversen Märkten, die eine bauliche Trennung zwischen Fahrerkabine und Laderaum vorschreibt. Kernelement der DoKa Plus ist folglich eine Dreiersitzbank im Fond und eine Trennwand mit Fenster auf Höhe der C-Säule. Damit ist das Fahrzeug ganz klar geteilt. Während der Frachtraum nur durch das Heck zugängig ist, sind die seitlichen Türen der Crew vorbehalten. Zudem ist das Heckabteil des Fahrzeugs seitlich verblecht.

e-load up! geht in Serie
Mit dem e-load up! zeigt Volkswagen Nutzfahrzeuge einen kleinen, nachhaltigen Stadtlieferwagen. Mit einer Gesamtnutzlast von 306 Kilogramm und einem Laderaumvolumen von 1‘400 Litern wendet sich der wendige Kleinlieferwagen von 3,54 Metern Aussenlänge vor allem an Servicetechniker, Kurierfahrer, Pizza-Express- oder an Sozialdienste. Der Antrieb erfolgt nahezu lautlos. Ein 82 PS / 60 kW starker Elektromotor beschleunigt den Transport-Floh in nur 12,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und stoppt den Vortrieb erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Ausreichend Performance, um im dichten Stadtverkehr adäquat unterwegs zu sein. Dafür sorgt vor allem auch das maximale Drehmoment von 210 Nm. Die im Unterboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie hat eine Speicherkapazität von 18,7 kWh. Mit einer Ladung können durch das geringe Fahrzeuggewicht bis zu 160 Kilometer (nach NEFZ) zurückgelegt werden.
Die Schnittstelle zum Aufladen der Batterie verbirgt sich auch im e-load up! hinter dem «Tankdeckel». Dabei kommt optional das von Volkswagen und weiteren Herstellern standardisierte Ladesystem CCS (Combined Charging System) zum Einsatz. Es unterstützt Gleich- und Wechselstromladung gleichermassen, sodass an den meisten Ladestationen unabhängig von Stromquelle und angebotener Ladegeschwindigkeit geladen werden kann. Bereits nach 30 Minuten hat der e-load up! so bis zu 80 Prozent seiner Speicherkapazität wieder erlangt.

Auf- und Ausbauten für individuelle Wünsche
Bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover stehen die Bedürfnisse und Wünsche der gewerblichen Kundschaft mit ihren individuellen Ansprüchen an oberster Stelle. Anforderungen, die Volkswagen Nutzfahrzeuge gerne erfüllt. Das belegt die ausserordentliche Variantenvielfalt des Programms, in dem Gewerbetreibende eine Vielzahl einzigartiger und massgeschneiderter Transportlösungen finden. Das Spektrum reicht von den Grundmodellen über die werksseitig konzipierten, vielfältigen Lösungen der hausinternen «Business Unit» bis hin zu äusserst spezifischen Varianten, die die Handschrift hochspezialisierter Betriebe des Fahrzeugbaus tragen. Zudem rüsten zahlreiche Auf- und Ausbauer im engen Schulterschluss mit Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy, Amarok, Transporter und Crafter bedarfsgerecht und in fast jeder denkbaren Spezifikation aus. Ob als Krankentransport- oder Kühlwagen, Kommunal- oder Behindertenfahrzeug, Geldtransporter oder Kipper, für nahezu jeden Anwender und jede Berufsgruppe gibt es speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen. All diesen Fahrzeugen ist eines gemein: Sie entsprechen genau den Bedürfnissen und Wünschen des Kunden.

 

 

 

Leichtbaukonzept zur Entlastung des urbanen Verkehrs

Ein Highlight der Aufbauherstellerlösungen ist das Leichtbaukonzept von TTT (The Team Composite AG). Auf Basis des Transporters entsteht ein 3,5-Tonnen-Kühlfahrzeug, das mit 1,5 Tonnen eine deutlich höhere Nutzlast als herkömmliche Fahrzeuge verspricht. Das Geheimnis liegt im Chassis und Aufbau: Nahezu alle Komponenten des mobilen «Kühlschranks» sind aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Das sich noch in der Entwicklung befindende Konzept wurde vor allem vom Land Niedersachsen, coop@home, CT&T (CarbonTruck & Trailer) und Volkswagen Nutzfahrzeuge vorangetrieben. Hintergrund: Entlastung des urbanen Verkehrs. Denn die gewonnene Zuladung entspricht einer erhöhten Transportleistung von rund 33 Prozent. Dies verringert im Auslieferungsverkehr nicht nur die Zahl der einzusetzenden Fahrzeuge, sondern auch die Menge der wenig wirtschaftlichen Leerfahrten. Und jeder gesparte Kilometer bei gleicher Transportleistung reduziert zudem den Gesamt-CO2-Ausstoss. Hinzu kommt, dass die hohe Stabilität von CFK den Einsatz einer Vakuum-Wärmedämmung ermöglicht, und dadurch die nötige Leistung des Kühlkompressors um bis zu 60 Prozent gesenkt werden kann.

 

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