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19.9.2012, 14:03 - Archiv

Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigt Branchenlösungen

Auf der 64. Internationalen Automobil-Ausstellung in Hannover (20. bis 27. September 2012) präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge die komplette Produktfamilie (Caddy, Amarok, Transporter und Crafter) mit Aus- und Aufbauten für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Ob als Krankentransporter oder Kühlwagen, Kommunal- oder Behindertenfahrzeug, Geldtransporter oder Kipper, für nahezu jeden Anwender und jede Berufsgruppe gibt es speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen zu sehen. Bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover stellen Profis Fahrzeuge für Profis her. Seit über 60 Jahren bündelt das Unternehmen Erfahrung und Praxis im Bau von Transportern. Besonderes Augenmerk richtet Volkswagen Nutzfahrzeuge seit jeher auf die Bedürfnisse und Wünsche der gewerblichen Kundschaft: Sie stellt höchste und individuelle Ansprüche. Anforderungen, die Volkswagen Nutzfahrzeuge mit den vier Baureihen Caddy, Amarok, Transporter und Crafter gerne erfüllt. Wie intensiv sich Volkswagen Nutzfahrzeuge um die unterschiedlichen Ansprüche der Transporterkunden kümmert, belegt die ausserordentliche Variantenvielfalt des Programms, in dem Profis eine Vielzahl einzigartiger und massgeschneiderter Transportlösungen finden. Das Spektrum reicht von den Grundmodellen über die werksseitig konzipierten, vielfältigen Lösungen der werksinternen Business Unit bis hin zu äusserst spezifischen Varianten, welche die Handschrift hochspezialisierter Betriebe des Fahrzeugbaus tragen. Zudem rüsten zahlreiche Auf- und Ausbauer im engen Schulterschluss mit Volkswagen Nutzfahrzeuge Caddy, Amarok, Transporter und Crafter bedarfsgerecht und in fast jeder denkbaren Spezifikation aus. All diesen Fahrzeugen ist eines gemein: Sie entsprechen genau den Anforderungen des Kunden. Caddy Der VW Caddy bietet abhängig vom Radstand Laderaum von 3,2 bis 4,7 Kubikmeter - zugänglich ist er sowohl von hinten als auch von der rechten Fahrzeugseite. Zwei unterschiedlich grosse Heckflügeltüren mit asymmetrischer Teilung ermöglichen eine Ladehöhe von 1,116 m. Die Türen sind wahlweise mit oder ohne Durchsicht zu bestellen. Auf Wunsch gibt es auch eine Heckklappe. Weiterhin ist der Caddy mit einer zweiten Schiebetüre bestellbar. Aber auch eine Abwahl der rechten Schiebetür ist möglich. Die maximale Ladebreite entspricht 1,558 m und die Breite zwischen den Radkästen 1,170 m. Die Anhängelast des Caddy beläuft sich in Abhängigkeit von Motorisierung und Radstand auf maximal 1,5 Tonnen. Damit bietet der Caddy beispielsweise ausreichend Raum für den Transport von Lebensmitteln, wo es auf Frische und Schnelligkeit ankommt oder für den Einbau von Modulen, die den geordneten Transport von Werkzeug garantieren – sei es als Werkstattwagen oder beispielsweise als Vermessungs- oder Baustellensicherungsfahrzeug. Seit jeher macht sich der Caddy einen Namen als Behindertentransportwagen. Im Vordergrund steht für den Behinderten dabei stets das Erlangen von mehr Selbstständigkeit. Dazu bieten diverse Caddy-Umbauten zum Beispiel die Möglichkeit, direkt mit dem Rollstuhl durch das Heck hindurch bis hinter das Lenkrad zu fahren. Eine Heckabsenkung und eine integrierte Auffahrrampe sind dabei die Kernelemente des Umbaus, der das Steuern des Caddy vom Rollstuhl aus ermöglicht. Aber auch schwenkbare Vordersitze zum Umsteigen sowie Heckeinfahrten mit Absenkung, die lediglich zur leichteren Beförderung dienen, sind praktizierte Lösungen. Amarok Der VW Amarok ist das jüngste Kind der Nutzfahrzeugfamilie aus Hannover. Als kompromisslos geländegängiger Pickup beginnt seine Arbeit dort, wo sie für das klassische Nutzfahrzeug endet. Dazu stehen dem Amarok drei unterschiedliche Kraftübertragungen zur Wahl: permanenter Allradantrieb, zuschaltbarer Allradantrieb (jeweils 4MOTION) und Hinterradantrieb (4x2). Ort der Individualisierung ist die Cargobox. Sie wartet mit den grössten Abmessungen der Klasse auf. Sie misst 1,555 m in der Länge und 1,620 m in der Breite, dies ergibt eine souveräne Grundfläche von 2,52 Quadratmetern. Damit nicht genug: «Best in class» ist auch die Breite von 1,222 m zwischen den Radkästen. Dies genügt, um erstmals bei einem Mittelklasse-Pickup Europaletten (1,2 x 0,8 m) platzsparend quer laden zu können. Das gilt umso mehr für den Amarok als SingleCab. Dessen Cargobox verfügt über eine 2,205 m lange Ladefläche. Bei einer unveränderter Durchladebreite bietet sich eine 3,57 m2 grosse Ladefläche, auf der sich dank sechs serienmässiger Verzurrösen auch grosse und sperrige Güter sicher transportieren lassen. Die absperrbare Hecklappe der Ladefläche lässt sich dank einer Drehstabfeder leicht öffnen und wieder schliessen. Optionale Hardtops schliessen den Laderaum komplett ab. Natürlich lässt sich die Cargobox für diverse Aufbauten auch entfernen. Die Anhängelast beträgt bei allen Allrad-Amarok mit Schaltgetriebe 3,0 Tonnen, der Amarok mit Automatikgetriebe zieht sogar Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 3,2 Tonnen. So gerüstet sind diverse Umbauten zur Individualisierung denkbar. Für den Einsatz als Baustellefahrzeug bietet sich die Nutzung als Dreiseitenkipper an. In diesem Fall wird die serienmässige «Pritsche» durch eine Ladefläche mit entsprechend dreiseitigen Zugängen ersetzt. Hinzu kommt eine Hydraulikanlage, die je nach Anschlag die Ladefläche auf die gegebene Seite kippt. Das gleiche gilt für den Aufbau einer Hubarbeitsbühne, die über einen Spezialrahmen fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Mit einer hydraulischen Achsverriegelung kommt der Amarok bei einer seitlichen Korbreichweite von über vier Metern beispielsweise ohne zusätzliche Stützen aus. Zudem gibt es zahlreiche Modifikationen, die der Geländegängigkeit des Amarok dienen. Sei es, dass es sich um Fahrwerkskomponenten handelt oder um Unterfahrschutze. Aber auch die unterschiedlichen Organisationen des Rettungswesens und Katastrophenschutzes fokussieren den Amarok für ihre Einsätze. So stehen Umbauten zur Ersthilfe oder als Löschfahrzeug auf der Agenda. Transporter Ein wahrer Allrounder in der Nutzfahrzeugfamilie ist der VW Transporter. Er legte mit seiner Ersterscheinung bereits 1949 den Grundstock für Nutzfahrzeuge aus dem Hause Volkswagen. Seither fliessen die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse in den Bau leichter Transporter ein. Mittlerweile in der fünften Generation generiert er rund 460 Varianten und stösst damit in eine Gewichtsklasse von 3,2 Tonnen vor. Je nach Ausstattung sind bis zu 1,4 Tonnen Zuladung möglich. Kombiniert mit langem Radstand und Hochdach erschliesst der Transporter 9,3 Kubikmeter Laderaum und wächst damit in die nächst grössere Transporter-Klasse. Die Hochdachvariante bietet innen eine Stehhöhe von 1,94 Metern und lässt sich als Kombi und Kastenwagen bestellen. Gegen Aufpreis ist eine erhöhte Schiebetür lieferbar, die Hecktüren ragen serienmässig bis ins Dach. Auf Wusch lässt sich der Transporter auch als 4MOTION mit Allradantrieb bestellen. So ausgestattet dringt er partiell in die Regionen seines geländegängigen Bruders, in die des Amarok, vor. Auf Wunsch lassen sich bis zu 2,5 Tonnen an den Haken nehmen. Die Vielzahl der möglichen Grundversionen lässt schon vermuten: Der Transporter ist der professionelle Partner, wenn es um branchenspezifische und individuelle Transport- und Beförderungswünsche aller Art geht. So steht am Anfang der Überlegung nach dem geeigneten Serienfahrzeug die Frage, ob es ein geschlossener oder offener Aufbau oder nur ein Fahrgestell sein soll. Unter diesen Gesichtspunkten sind den Möglichkeiten der Individualisierung nahezu keine Grenzen gesetzt. Damit reichen die Auf- und Umbauten von einfachen Ausbauten für den Transport über spezifische Werkstattlösungen und Kühlfahrzeuge in der Originalkarosserie oder im Koffer bis hin zu Komplettumbauten wie zu Glas, Geld- und Werttransportern. Oder auch als Müll-Kipp-Fahrzeug für den kommunalen Einsatz. Selbstverständlich findet der VW Bus auch innerhalb von Behörden und Organisationen wie Feuerwehr, Notdienst, Technischer Hilfsdienst und Polizei zahlreiche Arbeitsfelder. Crafter Der VW Crafter ist der grösste im Bunde. Fünf eigenständige Karosserie-Versionen bilden die Grundlage des Crafter-Programms. Zur Wahl stehen: der Crafter als Kombi mit bis zu neun Sitzplätzen, der Bus für bis zu 19 Passagiere, der Kasten- sowie Pritschenwagen und das reine Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine sowie Zugkopf und Windlauf für Aufbauhersteller. Hinzu kommen drei unterschiedlich dimensionierte Radstände von 3,250 m (kurz) über 3,665 m (mittel) bis 4,325 m (lang). In Abhängigkeit zu den Aufbauten und Radständen fächert sich das zulässige Gesamtgewicht auf. Es reicht von 3000 bis 5000 kg. Auf Wunsch können einzelne Modelle zusätzlich ab- oder aufgelastet werden. So lässt sich der Crafter 30 zum Beispiel auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 t reduzieren. Die Nutzlasten des Kastenwagens reichen von 681 kg mit kurzem Radstand und Normaldach bis zu jenen 2735 kg, die der Crafter 50 mit mittlerem Radstand, Normaldach und 6-Gang-Schaltgetriebe zuladen kann. Als Pritschenwagen darf der Crafter sogar fast 2,8 t Nutzlast transportieren. Die Anhängelast kann bis zu 3,5 Tonnen betragen. Auf Wunsch kann der stärkste Crafter mit einem Allradsystem der Firma Achleitner ausgerüstet werden. Es definiert sich über eine permanente, gleichmässige (50:50) Kraftverteilung an beide Achsen mit serienmässiger Differenzialsperre im Verteilergetriebe und an der Hinterachse. Optional ist auch eine Sperre für die Vorderachse bestellbar. Wenn alle Sperren aktiviert sind, kann ein Rad bis zu 100 Prozent des Antriebsmomentes übertragen. Ein Ausgleich der unterschiedlichen Momente im Antriebsstrang findet nicht mehr statt. Schlupf entsteht nur noch an der schwächsten Stelle: zwischen Reifenprofil und Untergrund, ideal für den Einsatz im Winterdienst. Das Crafter-Fahrgestell besitzt eine elektronische Schnittstelle zur Fahrzeugelektronik, die frei programmiert werden kann. Sie bietet zahlreiche Optionen zur individuellen Steuerung elektronischer Funktionen. Beispiel Crafter mit Kippaufbau: Während des Kippvorgangs lässt sich die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf fünf km/h begrenzen. Zugleich wird die entsprechende Arbeitsdrehzahl des Motors aufgerufen, der Warnblinker aktiviert, das Radio stummgeschaltet und ein Warnton für die Umgebung erklingt. Optional kann der Crafter darüber hinaus mit einem Nebenabtrieb vom Getriebe ausgerüstet werden, der eine maximale Dauerleistung von 28 kW bei 2‘500 U/min sowie ein maximales Drehmoment von 140 Nm von 1‘000 bis 1‘200 U/min bereitstellt. Für alle Varianten sind als Nachrüstlösung auch ein zweiter Generator mit einer Nennleistung von 140 Ampere sowie ein Kälteklimakompressor erhältlich.
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