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15.4.2015, 21:00 - Archiv

Weltpremiere: Die sechste Generation der T-Baureihe

  • Erhöhter Komfort – elektrische Sitzverstellung und Heckklappe sowie beste Übersichtlichkeit
  • Neue TDI- und TSI-Motoren – weniger Verbrauch und Motor-Start-Stopp serienmässig
  • Fahrassistenzsysteme – mehr Sicherheit durch Front Assist und ACC
  • Infotainment – vernetzte Bordelektronik
  • Multivan Generation SIX – ansprechendes Raumgefühl im Sondermodell zum Launch
  • Caravelle Highline – das Top-Modell der Shuttleflotte

ln der Schweiz ist die T-Baureihe seit mehreren Jahren die Nummer 1. Weltweit verkaufte sich der T5 innerhalb von 13 Jahren knapp 2 Millionen Mal. Über die gesamte Baureihe waren es in 65 Jahren rund 12 Millionen Fahrzeuge. Diese Erfolgsgeschichte soll nun mit dem neuen Transporter fortgeschrieben werden. Grundsätzlich gibt es dabei nach wie vor drei Grundkategorien der T-Baureihe - das Nutzfahrzeug (Kastenwagen, Pritsche, Doppelkabine und Kombi), die für den beruflichen und privaten Einsatz konzipierten Grossraumlimousinen (Multivan und Caravelle) sowie das Freizeitmobil (California). Zwei Radstände und drei Dachhöhen multiplizieren zudem die hohe Variabilität und Funktionalität der Baureihe, so dass sich mit der Vielzahl an Aggregate-Kombinationen über 500 Varianten ergeben.

Die neue Generation ist vor allem an ihrer komplett neuen Frontpartie zu erkennen. Ihr Design verbindet stilvolle Geradlinigkeit mit einem hohen Mass an Kraft. Bewusst gesetzte, klar definierte Linien geben der Baureihe ein zeitgemässes aber doch zeitloses Gesicht. Mit der tiefgezogenen Bugschürze, die sich knapp über dem Strassenniveau nahezu vertikal aufrichtet, hat die neue Generation zudem an Charisma, Exklusivität und Dynamik gewonnen. Die Eigenständigkeit gilt auch für die Heckansicht, die mit einer waagrechten Sicke die Breite des Fahrzeugs markant in Szene setzt. Das wird durch das breite Heckfenster und die tiefgezogene, in ihrer geometrischen Gliederung klar umrissene Nummernschild-Einfassung nebst LED-Kennzeichen-Beleuchtung nochmals unterstrichen. Auffällig sind die tiefer angesetzten Aussenspiegel und der dynamisch in der Sicke liegende Seitenblinker. Darüber hinaus prägen zahlreiche, neu konzipierte Felgen die Seitenansicht.

Nach wie vor zeichnet sich die hohe Alltagstauglichkeit des Cockpits der T-Baureihe durch ausgewogene Ergonomie-Eigenschaften, zahlreiche Ablage- und Staufächer sowie eine aussergewöhnliche Übersichtlichkeit aus. Hinzu kommt eine bestmögliche Rundumsicht, die den agilen Charakter des Fahrzeugs nochmals hervorhebt. Modellabhängig sind auf Wunsch der Fahrersitz und Beifahrersitz elektrisch einstellbar. Viele der zahlreichen Verstellmöglichkeiten lassen sich dann per Knopf- oder Kippschalter bedienen. Dies mit dem Vorteil, dass die Sitzeinstellung für den Fahrersitz speicherbar ist. Zudem verfügen die elektrisch verstellbaren Sitze serienmässig über eine Sitzheizung. Für die Windschutzscheibe ist optional eine beheizbare Frontscheibe ins Programm aufgenommen worden. Sie wird auch in kürzester Zeit mit Raureif und Eis fertig und verhindert ein Festfrieren der Scheibenwischblätter.

In Abhängigkeit des Modells gestalten sich die Ablagen und Fächer. Grundsätzlich ist dabei die mögliche Anzahl der Sitzplätze im Cockpit entscheidend. Das führt zu zwei unterschiedlichen Layouts der Instrumententräger. Während sich die Fächer und Ablagen mal offen, mal geschlossen präsentieren, fällt vor allem die anders gestaltete Mittelkonsole auf. Sie definiert sich im Nutzfahrzeug über eine schmalere Mittelkonsole. Anders bei den PW­Varianten. Die deutlich breitere Mittelkonsole beherbergt zusätzlich zwei integrierte Cupholder, ein Multimediafach inklusive der Mobiltelefon­Schnittstelle «Comfort» fürs Handy (optional) sowie einen Flaschenhalter, welcher wie das Handschuhfach über die Klimaanlage gekühlt werden kann.

Motoren
Das Aggregate-Programm umfasst insgesamt sechs Motoren – vier neue TDI und zwei TSI. Je nach Leistung sind diese mit einem 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit einem 7-Gang-DSG gekoppelt. Zudem lassen sich viele Varianten, ungeachtet der Getriebeversion, mit dem Allradantrieb 4MOTION bestellen. Drüber hinaus arbeiten alle Motoren äusserst wirtschaftlich. Über die gesamte Baureihe sparen die neuen Motoren rund einen Liter Kraftstoff gegenüber der Vorgängergeneration. Alle Motoren verfügen serienmässig über ein Start-Stopp-System.

In der T-Baureihe startet für die EU6-Märkte eine komplett neue TDI-Motoren-Generation. Dieser Motor ist speziell im Hinblick auf die Anforderungen eines Nutzfahrzeugs entwickelt worden. Langlebigkeit und Robustheit standen somit an oberster Stelle. Angeboten werden die quer eingebauten und um acht Grad nach vorn geneigten TDI (1‘968 cm3) mit 84 PS / 62 kW, 102 PS / 75 kW, 150 PS / 110 kW und 204 PS / 150 kW. Auf Seite der Benziner steht gleichfalls ein 2,0 Liter grosser Vierzylinder im Programm. Er leistet entweder 150 PS / 110 kW oder 204 PS / 150 kW. Die maximalen Drehmomente liegen bereits ab 1‘500 U/min an und beziffern sich auf 280 oder 350 Nm. Analog zu den TDI-Motoren verfügen auch die TSI-Motoren über Motor-Start-Stopp.

Das Fahrwerk des Transporters weiss seit jeher zu begeistern. Noch individueller agiert das Fahrzeug dank der adaptiven Fahrwerksregelung DCC für die sogenannten geschlossenen Aufbauten. Das Fahrwerk kann mittels der elektrisch einstellbaren Dämpfung dem Fahrstil angepasst werden: komfortabel, normal oder sportlich stehen zur Auswahl. Damit sorgt das DCC nochmals für eine Verbesserung der ohnehin vorbildlichen Fahr- und Bremseigenschaften. Vier Bremsscheiben rundum stoppen die Fahrt stets souverän und verzögern schon bei geringem Pedaldruck vorbildhaft.

Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme
Während viele Systeme heute gesetzlich vorgeschrieben sind, gibt es darüber hinaus eine Zahl an elektronischen Helfern, die im immer dichter werdenden Verkehr das automobile Leben vereinfachen und auch sicherer machen.

Das optional im Transporter erhältliche und im Multivan Business serienmässige Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» erkennt mittels Radar kritische Abstände zum Vordermann und hilft, den Bremsweg zu verkürzen. In Gefahrensituationen warnt das System den Fahrer optisch und akustisch sowie mit einem leichten Bremsruck.

Bei der automatischen Distanzregelung (ACC) misst ein Sensor die Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug unter Berücksichtigung der Relativgeschwindigkeit. Der Fahrer stellt den gewünschten zeitlichen Folgeabstand und die Geschwindigkeit über entsprechende Tasten am Multifunktions-Lenkrad ein. Ein Sensor überwacht nun innerhalb seiner Reichweite laufend den Bereich vor dem Fahrzeug. In Verbindung mit dem DSG bremst ACC das Fahrzeug, beispielsweise in Kolonnen oder Stausituationen, bis zum völligen Stillstand ab. Situationsabhängig fährt ACC danach innerhalb einer definierten Zeit selbstständig wieder an.

Bestandteil von «Front Assist» und ACC ist die City-Notbremsfunktion. Sie unterstützt bei niedrigen Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h. Übersieht der Fahrer ein Hindernis, bremst das System automatisch ab und sorgt für eine Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit. 22% aller Unfälle mit Personenschäden sind Kollisionen mit mehreren Hindernissen. Um das Risiko dieses Szenarios zu minimieren, kommt im Transporter serienmässig die Multikollisionsbremse zum Einsatz.

Gegen Aufpreis gibt es einen «Light Assist». Dieser sorgt durch ein kameragesteuertes Ein- und Ausschalten des Fernlichts. Optional ist auch die «Müdigkeitserkennung» im T6 erhältlich. Sie erkennt Abweichungen vom normalen Fahrverhalten und empfiehlt dem Fahrer eine Pause, wenn es nötig ist. Während der Fahrt hilft die auf Wunsch erhältliche elektronische Sprachverstärkung dem Fahrzeuglenker, seinen Blick konzentriert auf das Strassengeschehen zu richten. So wird die Stimme des Fahrers und des jeweils Sprechenden automatisch über die Lautsprecher der Radioanlage verstärkt.

In Verbindung mit den Radios Composition Color, Composition Media sowie dem Navigationssystem Discover Media Plus lässt sich optional eine Rückfahrkamera («Rear View») ordern. Sie wird über das Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert und überträgt ein genaues Bild des Bereichs hinter dem Fahrzeug. Die Darstellung des Fahrwegs erfolgt mittels eingezeichneten Hilfslinien. Gleichfalls für die Unterstützung beim Einparken erhältlich: der ParkPilot. Mit akustischen Tönen unterstützt er den Fahrer beim Einparken.

Für Fahrzeuge mit 4MOTION gibt es optional den Bergabfahrassistenten. Er sorgt mit Bremseingriffen an den einzelnen Rädern, wie es der Fahrer mit der Betriebsbremse im Einzelnen nicht kann, und durch Abregelung der Motordrehzahl für ein sicheres und kontrolliertes Bergabfahren.

Die elektronische Gespannstabilisierung bei Fahrzeugen mit Anhängervorrichtung nutzt gleichfalls die Komponenten des ESP und trägt damit einen grossen Teil zur Sicherheit während der Fahrt mit angekuppeltem Anhänger bei. Vor allem für schneereiche und kalte Regionen empfiehlt sich die Frontscheibenheizung. Sie unterstützt das Gebläse dahingehend, als dass sie spielend mit starkem Raureif und Vereisungen fertig wird. Gegen Aufpreis lassen sich Frontscheinwerfer und Rückleuchten mit LED-Technik aufrüsten.

Infotainment
Volkswagen Nutzfahrzeuge stattet den Transporter mit einer völlig neuen Generation von Radio- und Radio-Navigationssystemen aus. Für die Sicherheit beim Fahren sind alle Geräte mit einer Bluetooth­Freisprecheinrichtung ausgestattet. Beim 6,33 Zoll grossem Bildschirm setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge erstmals auf ein Display, das mittels einer Annäherungssensorik arbeitet: Sobald sich der Fahrer oder Beifahrer dem Touchscreen mit der Hand nähert, schaltet das System automatisch vom Anzeige- in einen Bedienmodus. Darüber hinaus verfügen die Displays über eine Funktion, bei der über Wischgesten Listen gescrollt oder in CD-Covern der eigenen Mediathek geblättert werden kann. Weiterhin gibt es je nach Ausstattungsumfang die Mobiltelefon-Schnittstelle «Comfort». Sie beinhaltet eine induktive Antennenkopplung an eine Aussenmobilfunkantenne nach Ablage des Handys in der Mittelkonsole. Dies gilt auch für das Ablagefach über dem Handschuhfach.

Insgesamt stehen vier Radios respektive Radio-Navigationssysteme in der neuen T-Baureihe zur Wahl. Den Beginn macht das Composition Audio. Die nächste Ausbaustufe ist das Radio Composition Color mit einer Ausgangsleistung von 2 x 40 Watt. Noch umfangreicher ausgestattet ist das Radio Composition Media. Das kapazitive Farbdisplay ist in diesem Fall 6,33 Zoll gross und verfügt über eine Wisch- und Zoomgestiksteuerung. Das Radio Composition Media kann um ein Navigationsmodul (Discover Media) ergänzt werden. Bis auf das hier nun integrierte Navigationssystem mit Europa-Kartendaten und dem dazugehörigen zweiten SD-Kartenleser sind der Ausstattungs- und Funktionsumfang identisch. Im Preis sind kostenlose Updates der Navigationskarten enthalten. Zudem steht optional APP-Connect zur Verfügung. Sie ermöglicht es, ausgewählte Smartphone-Apps über das Touchscreen-Display anzuzeigen, zu lassen und zu bedienen. Das Gleiche gilt für das Volkswagen Media Control. Es erlaubt beispielsweise die Bedienung des Radios über ein per WLAN mit dem Infotainment verbundenen Tablet-PC. Höchste Ausbaustufe ist Discover Media Plus. Die Navigationsgeräte Discover Media und Discover Media Plus sind mit den Guide & Inform Diensten von Car-Net ausgestattet.

Kastenwagen
Der Laderaum des Kastenwagens ist sowohl von hinten als auch von der rechten Fahrzeugseite aus zugänglich. Die Laderaumfläche hat ein Mass von 4,3 m2. Serienmässig ist der Kastenwagen mit Normaldach mit einer Heckklappe ausgestattet. Optional gibt es zwei symmetrische Heckflügeltüren. Der Öffnungswinkel der zwei Hecktüren beträgt 90 Grad mit und 180 oder 270 Grad ohne eingerasteten Türfeststeller. Die serienmässige Schiebetür auf der rechten Fahrzeugseite ermöglicht einen bequemen Zugang zu tief im Gepäckraum transportierter Ladung. Wem das nicht reicht, der kann den neuen Transporter auch als Doppellader mit einer zweiten Schiebetür auf der linken Fahrzeugseite ordern. Laderaumtrennwände mit oder ohne Fenster, halbhoch mit oder ohne Polsterleiste stehen zur Wahl.

Der Laderaum überzeugt in der Grundversion mit einer Ladefläche von 4,3 m2 und einem Stauvolumen von 5,8 m3. Dieses wächst mit einem 27,6 cm höherem Mittelhochdach auf 6,7 m3. Darüber hinaus  ist der Kastenwagen optional mit 40 cm verlängertem Radstand erhältlich, der sich bei einer Gesamtlänge von 5,29 m durch eine Ladefläche von 5,0 m2 auszeichnet. Dies ergibt in der Normaldach-Version ein Ladevolumen von 6,7 m3 und in Verbindung mit dem Mittelhochdach 7,8 m3. Die Hochdach­Variante ist ausschliesslich mit langem Radstand erhältlich und besitzt ein Volumen von 9,3 m3. Gegen Aufpreis ist eine erhöhte Schiebetür lieferbar, die Heckflügeltüren ragen serienmässig bis ins Dach.

Kombi
Ähnlich dem Kastenwagen gestaltet sich das Kombi-Programm. Der komplett verglaste Kombi kann in allen Ausführungen schrittweise mit bis zu neun Sitzplätzen bestellt werden. In Abhängigkeit des Radstands ist die maximale Sitzplatzzahl in drei oder vier Reihen realisierbar. Zudem sind die Einzelsitze des Fahrgastraums mit einer Easy-Entry Funktion versehen. In diesem Fall lässt sich die Lehne nach vorne klappen, damit der Zugang zu den rückwärtigen Sitzen erleichtert wird. Die Einzelsitze mit Easy-Entry-Funktion sind sowohl für die linke als auch für die rechte Seite verfügbar – ein Novum im Transporter-Segment.

Eine Sondervariante ist der Transporter Kombi Doka Plus. Er schlägt die Brücke zwischen reinem Nutzfahrzeug und komfortablem Personenwagen für bis zu sechs Personen. Kernelement ist eine 3er-Sitzbank im Fond und eine feste Trennwand mit Fenster auf Höhe der C-Säule. Damit ist das Fahrzeug ganz klar geteilt: Während der Laderaum nur durch das Heck zugänglich ist, sind die bis zu zwei Schiebetüren der Crew vorbehalten. Zudem ist das Heckabteil des Fahrzeugs seitlich geschlossen. Das maximale Laderaumvolumen entspricht je nach Radstand 3,5 oder 4,4 m3. Zur Wahl stehen darüber hinaus zwei Ausstattungsvarianten sowie zwei Einzelsitze oder ein Einzelsitz in Kombination mit Beifahrerdoppel-Sitzbank in der ersten Sitzreihe.

Pritsche und Co
Zur bekannten Modellvielfalt des Kombi oder Kastenwagen stehen gleichfalls Pritsche und Tiefladepritsche sowie das Fahrgestell zur Verfügung. Je nach Radstand sind Single- oder Doppelkabinen kombinierbar.

Multivan
Der Multivan besticht nach wie vor durch sein unverwechselbares Raumgefühl. In der vorderen Fondreihe sind je nach Ausstattungsversion ein oder zwei drehbare Einzelsitze installiert. Beide Sitze sind am Boden in den modifizierten Trägerschienen verankert, auf denen sie ohne Ausbau in ihrer Position unabhängig einrasten, sich drehen und mittels Laufrollen leicht verschieben lassen. Auch der Ausbau der Sitze und der Sitzbank sind möglich, um so einen grossen Transportraum zu erhalten. Auf jedem Einzelsitz und den äusseren Sitzplätzen des 3er-Sitbank sind Isofix-Aufnahmen vorhanden. Wer auf die Nachrüstlösung von Kindersitzen verzichten möchte, kann auch einen Einzelsitz mit integriertem Kindersitz bestellen. Optional können auch Einzelsitze an Stelle der 3er-Bank bestellt werden.

Die rollengelagerte Liegesitzbank ist ebenfalls auf den Bodenschienen verankert und lässt sich an beliebiger Stelle im Fond arretieren. Das Verstellen der Sitzbank ist denkbar einfach: Egal, ob vom Fond oder vom Kofferraum aus, nach dem Ziehen eines Hebels oder einer Schlaufe lässt sie sich ohne Umklappen nahezu stufenlos verschieben. Für den Umbau zur Liege gibt es einen weiteren Entriegelungshebel. Nach dem Ziehen lässt sich die Lehne zurück drücken und schon entsteht im Fond eine fast ebene Liegefläche. Wer den Multivan zum Campen einsetzt, mag die Bettverlängerung ordern, die ebenfalls auf dem Schienensystem fixiert wird. Im Zusammenspiel mit den Einzelsitzen wird hierdurch im Fond eine Innenraumvariabilität geschaffen, die mit ihrem ausgeprägten Raumgefühl nach wie vor ihresgleichen sucht.

Die Grundversion des Multivan bietet als Trendline traditionell eine Schiebetür. Anders in der Ausstattungsvariante Comfort- oder Highline. Während sich der Highline serienmässig über zwei Schiebetüren definiert, steht für den Comfortline diese Mehrausstattung optional zur Verfügung. In diesen Fällen kommt ein optionaler Mitteltisch zum Einsatz. Im Highline öffnen und schliessen sich die Schiebetüren serienmässig per Griffimpuls oder Knopfdruck sowie über die Schlüssel-Funkfernbedienung. Eine, beziehungsweise zwei elektrisch betätigte Schiebetüren sind auf Wunsch auch für die anderen Ausstattungslinien des Multivan erhältlich.

Die Variabilität der Sitzlandschaft macht den Fond zu einem wahren Spielraum in Sachen Umgestaltung. Vom normalen Koffer- bis zum grossen Frachtraum – alles ist möglich. Eine Netztrennwand bildet, je nach Bedarf vertikal eingehängt, eine Trennung zwischen Fracht und Passagieren. Ein Gepäckrollo dient im Kofferraum als Schutz vor unbefugten Einblicken. Besonders einfach gestaltet sich das Öffnen und Schliessen der Heckklappe. So gibt es eine automatische Zuziehhilfe, welche das Schliessen mit deutlich geringerem Kraftaufwand ermöglicht. Noch komfortabler ist die komplett elektrische Variante. Sie öffnet automatisch über den Heckklappengriff, schliesst per Schlaufenzug oder öffnet und schliesst per Knopfdruck über die im Fahrzeugschlüssel integrierte Funkfernbedienung.

Neben den Serienausstattungen des Multivan steht ausschliesslich zur Markteinführung das Sondermodell «Generation SIX» zur Verfügung. Es basiert auf dem Multivan Comfortline und ist um exklusive Ausstattungsumfänge bereichert, die es vom Serienmodell deutlich abheben. So sind die Privacy-Verglasung, LED-Frontscheinwerfer und -Rückleuchten, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie ein Chrompaket Serienstand. Exklusiv sind weiterhin optional insgesamt vier Zweifarblackierungen mit farblich abgestimmten Dekorelementen in der Schalttafel, sowie die 18 Zoll grosse Leichtmetallräder «Disc» im Retrodesign in zwei Farben erhältlich.

Der Multivan verfügt serienmässig über den Parkpilot vorn und hinten, den SideAssist mit elektrisch anklappbaren Spiegeln, die Geschwindigkeitsregelanlage, das Adaptive Cruise Control (ACC), die Radioanlage Composition Media, Sitze in Alcantara, ein Multifunktionslenkrad und Schaltstock mit abgesetzten Nähten sowie Textilfussmatten mit abgesetzter Umrandung. Die integrierte Sitzheizung und die Klimaanlage Climatronic sorgen indes für ein angenehmes Klima.

Caravelle
Die Sitzplatzzahl im Fond des Caravelle lässt sich den jeweiligen Ansprüchen entsprechend variieren. Alle Sitzbänke sind ohne Werkzeug ausbaubar. Je nach gewähltem Radstand sind bis zu drei Fondsitzreihen möglich. Ein optionales Befestigungssystem erlaubt zudem das Verwenden der 3er-Sitzbank in jeder Reihe des Fonds.. Zudem ist optional eine Easy­Entry-Funktion für die beiden Sitze an den jeweiligen Schiebetüren verfügbar. In diesem Fall lässt sich ein Teil des Stuhls nach vorne klappen, damit der Zugang zu den rückwärtigen Sitzbänken erleichtert wird.

Die Ausstattungslinien des Caravelle sind neu ebenfalls in Trendline, Comfortline und Highline aufgeteilt. Neu im Angebot ist dabei der Caravelle Highline. Grundsätzlich mit Aggregaten ab 150 PS / 110 kW motorisiert, definiert er sich als hochwertiges und exklusives Shuttlefahrzeug.

Analog zum Multivan Highline ist er von aussen an 17-Zoll-Leichtmetallfelgen «Cascavel» in Silber, Nebelscheinwerfern, Privacy-Verglasung, zwei elektrischen Schiebetüren und einer umlaufenden Chromleisten-Applikation zu erkennen. Im Innenraum finden sich 3-Zonen-Climatronic, Lederbezüge, beleuchtete Trittstufen sowie eine Komfortbeleuchtung. Kaum weniger repräsentabel gestaltet sich der Arbeitsplatz. Zudem sind das Radio Composition Color, unter anderem mit mehrfarbigem 5-Zoll-TFT-Touchscreen und Bluetooth­Freisprecheinrichtung, sowie eine elektrische Zuziehhilfe für die Heckklappe serienmässig mit an Bord.

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